Tremors sind unwillkürliche Bewegungen, die an verschiedenen Körperteilen wie Händen, Beinen und Kopf auftreten können. Die Parkinson-Krankheit (PD) und der Essentielle Tremor (ET) sind zwei der häufigsten Erkrankungen, die mit Tremor einhergehen. Um die Ursache des Tremors richtig zu diagnostizieren und eine Behandlung zu verschreiben, müssen Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Essentiellen Tremor und dem Parkinson-Tremor kennen.

Essentieller Tremor:

Essentieller Tremor ist eine Bewegungsstörung, die in erster Linie durch rhythmisches Zittern, häufig der Hände, aber nicht nur dieser, gekennzeichnet ist. Die genauen Ursachen sind noch nicht geklärt, aber man nimmt an, dass es sich um eine abnorme Hirnaktivität im Kleinhirn handelt.

Symptome des Essentiellen Tremors:

Rhythmisches Zittern: Das Kennzeichen des essenziellen Tremors ist ein rhythmisches Zittern, das in der Regel bei willkürlichen Bewegungen auftritt, z. B. wenn man nach einem Gegenstand greift oder ein Utensil hält.

Progredienter Charakter: Das Zittern beim ET neigt dazu, sich bei Stress und Müdigkeit zu verschlimmern.

Betroffene Körperteile: Bei Patienten mit essentiellem Tremor verändert sich häufig die Qualität der Handschrift, da sie zittrig und groß wird.

Weniger häufiges Zittern im Ruhezustand: Im Gegensatz zur Parkinson-Krankheit treten beim Essentiellen Tremor häufig keine Zittern im Ruhezustand auf, doch können diese auch im Kopf und in der Stimme auftreten.

Bilaterale Beteiligung: Der essenzielle Tremor ist in der Regel bilateral, d. h. er betrifft beide Körperseiten.

Die Parkinson-Krankheit:

Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich um eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die das Nervensystem und vor allem die Bewegungen beeinträchtigt. Es handelt sich um eine Bewegungsstörung, die sich in der Regel mit der Zeit verschlimmert und durch eine allmähliche Degeneration der Dopamin produzierenden Zellen im Gehirn verursacht wird. Wenn die Nervenzellen in Teilen des Gehirns schwächer werden, geschädigt werden oder absterben, können die Betroffenen Probleme mit der allgemeinen Bewegung, Steifheit der Gliedmaßen oder Gleichgewichtsstörungen bemerken.

Symptome der Parkinson-Krankheit:

Bradykinesie (langsame Bewegungen): Bei Parkinson-Patienten kann es zu einer allmählichen Abnahme der Geschwindigkeit und Amplitude ihrer Bewegungen kommen, was zu Schwierigkeiten bei der Ausführung einfacher Aufgaben führen kann. Es kann ihnen schwerer fallen, zu schreiben, und da die Mikrographie die Buchstaben kleiner erscheinen lässt, können sie eine deutliche Veränderung der Buchstabengröße feststellen.

Zittern im Ruhezustand: Bei Parkinson-Patienten kann auch ein aktives Zittern auftreten, das bei bewusster Bewegung auftritt. Das Zittern macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn die Hände auf dem Schoß oder an der Seite des Körpers ruhen.

Haltungsinstabilität: Die Parkinson-Krankheit kann das Gleichgewicht beeinträchtigen, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Stürzen führt.

Sprachveränderungen: Bei Parkinson-Patienten kommt es zu Sprachveränderungen, die sich in undeutlicher, schneller oder leiser Sprache äußern können.

Muskelstarre: Diese Erkrankung kann jeden Bereich des Körpers betreffen und erschwert es den Betroffenen, sich unabhängig oder kontrolliert zu bewegen.

Unterscheidung zwischen essentiellem Tremor und der Parkinson-Krankheit:

Beobachtung des Tremors: Es ist wichtig, das Auftreten des Zitterns genau zu beobachten, da der essenzielle Tremor mit Bewegung oder Aktivität verbunden ist, während das Zittern in Ruhe häufig ein Symptom der Parkinson-Krankheit ist. Art des Zitterns: Das Zittern bei der Parkinson-Krankheit ist langsamer und ausgeprägter, während das essenzielle Zittern meist fein und schnell ist.

Asymmetrischer Befall: Die Parkinson-Krankheit kann auf einer Körperseite beginnen und sich langsam auf die andere Körperseite ausbreiten, aber auch bilaterale Symptome sind nicht selten. Dies ist ein Merkmal, das zur Unterscheidung vom essenziellen Zittern beiträgt.

Begleitsymptome: Die Parkinson-Krankheit hat ein breiteres Spektrum an Symptomen, wie Muskelsteifheit, instabile Körperhaltung und Bradykinesie, auf die man achten sollte, auch wenn beide Erkrankungen die Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten erschweren können.

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