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Angst und essentieller Tremor : Kann Angst Tremor auslösen oder verschlimmern?

Das Zittern der Hände oder des Körpers bei Angstzuständen ist nicht nur eine körperliche Reaktion – es kann überwältigend sein, insbesondere für Menschen mit essentiellem Tremor (ET). Lebenslange ET-Symptome wie Angstzittern und inneres Zittern verschlimmern sich bei vielen Menschen unter Stress und erschweren den Alltag. Aber kann Angst inneres Zittern auslösen? Und könnte dies die Symptome eines essentiellen Tremors auslösen oder verschlimmern? In diesem Blogbeitrag besprechen wir ausführlich den Zusammenhang zwischen Angst und essentiellem Tremor, die zugrunde liegenden Mechanismen und die Möglichkeiten, beides zu bewältigen.

Was ist essentieller Tremor und wie unterscheidet er sich von Angsttremor ?

Essentieller Tremor ist eine neurologische Erkrankung, die unwillkürliches Zittern, häufig in den Händen, verursacht. Im Gegensatz zu den Tremoren, die durch die Parkinson-Krankheit verursacht werden, ist der essentielle Tremor im Allgemeinen nicht mit anderen Bewegungs- oder neurologischen Defiziten verbunden. Essentieller Tremor verschlimmert sich tendenziell bei bestimmten Bewegungen, wie z. B. beim Anheben eines Glases, Schreiben oder der Benutzung von Utensilien.

Im Gegensatz dazu resultiert angstbedingtes Zittern aus einer erhöhten Aktivität des Nervensystems und tritt meist auf, wenn jemand emotional stark belastet ist. Obwohl beide Arten von Zittern mit Händeschütteln einhergehen können, unterscheiden sich die zugrundeliegenden Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Unterscheidungsmerkmale zwischen essentiellem Tremor und Angsttremor

Menschen mit Angsttremor stellen typischerweise fest, dass ihre Symptome mit belastenden oder einschüchternden Emotionen verbunden sind. Dieser Tremor, auch psychogener Tremor genannt, kann je nach psychischer Verfassung auftreten und abklingen, während der essentielle Tremor konstanter ist, auch wenn emotionale Auslöser fehlen. Bei Menschen mit essentiellem Tremor kann Angst die Symptome jedoch dramatisch verstärken.

Für eine erfolgreiche Behandlung ist es wichtig zu wissen, ob Ihr Zittern auf Angst, einen essentiellen Tremor oder beides zurückzuführen ist. Ein Arzt kann die Ursache feststellen, indem er Sie untersucht und mit Ihnen über Ihre Symptome spricht.

Die Beziehung zwischen Angst und essentiellem Tremor

Angst kann die Symptome eines essentiellen Tremors durch Überstimulation des Nervensystems verschlimmern. Bei Angst reagiert der Körper auf eine vermeintliche Bedrohung mit der Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Diese Hormone erhöhen die Herzfrequenz, spannen die Muskeln an und steigern die allgemeine Aktivität des Nervensystems. Das verstärkt den Tremor und macht ihn schwerer zu unterdrücken.

Warum wird das Zittern durch Stress schlimmer?

Wenn Sie gestresst sind, aktiviert sich die natürliche Stressreaktion Ihres Körpers. Diese Kampf-oder-Flucht-Reaktion schützt Sie vor Gefahren, indem sie Ihre Aufmerksamkeit steigert und Ihren Körper auf eine schnelle Reaktion vorbereitet. In nicht bedrohlichen Situationen kann diese erhöhte Aufmerksamkeit jedoch zu spürbarem Zittern oder innerer Angst führen, insbesondere bei Menschen mit Grunderkrankungen wie essentiellem Tremor.

Angst verstärkt Zittern, was wiederum die Angst verstärkt und einen Teufelskreis durch positive Rückkopplung in Gang setzt. Dieser Kreislauf wird durch chronischen Stress ausgelöst. Der Schlüssel zur Kontrolle unserer Symptome liegt darin, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Symptome von Schüben des essentiellen Tremors aufgrund großer Angst

Abgesehen von Zittern kann Angst auch zu verschiedenen physiologischen Symptomen führen, darunter:

  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Verspannungen in der Muskulatur
  • Schwitzen
  • Atemlosigkeit
  • Benommenheit
  • Unwohlsein
  • Müdigkeit

Diese Symptome können den Alltag erheblich beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig behandelt werden.

Kann Angst bei Personen mit nicht-essentiellem Tremor Zittern verursachen ?

Ja, Angstzittern kann auch bei Menschen ohne essentiellen Tremor oder andere neurologische Erkrankungen auftreten. Dieses Zittern ist in der Regel vorübergehend und eng mit Angstmomenten verbunden. Es handelt sich um psychogenes Zittern, das nicht auf physische Nervenschäden zurückzuführen ist, sondern die Reaktion des Gehirns auf Stress und Angst darstellt.

Tipps zum Umgang mit Angst und essentiellem Tremor

Die Behandlung von angstbedingtem Tremor und essentiellem Tremor erfordert häufig eine Kombination von Techniken, die das Nervensystem beruhigen, Stress abbauen und die körperliche Kontrolle verbessern.

Angstzittern: Wie kann man Angstzittern auf natürliche Weise stoppen ?

Um das durch Angst verursachte Zittern zu reduzieren, können Sie folgende natürliche Methoden ausprobieren:

  • Tiefes Atmen: Tiefes, langsames Atmen stimuliert das parasympathische Nervensystem, um die Kampf-oder-Flucht-Reaktion auszugleichen.
  • Progressive Muskelentspannung: Um Spannungen abzubauen und Ruhe zu fördern, werden bei der progressiven Muskelentspannung verschiedene Muskelgruppen angespannt und anschließend wieder entspannt.
  • Erdungsmethoden: Wenn Sie die sensorische Wahrnehmung nutzen, um sich auf Ihre Umgebung zu konzentrieren, kehrt Ihr Geist ins Hier und Jetzt zurück, wodurch nervöse Gedanken beseitigt und Angstzittern reduziert werden.

Änderungen des Lebensstils zur Reduzierung von Stress und Zittern

Auch eine Anpassung des Lebensstils kann Ihnen helfen, Ihre Angst und die Symptome des essentiellen Tremors zu kontrollieren. Zu den Empfehlungen gehören:

    • Vermeiden Sie Stimulanzien wie Koffein und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum , da diese sowohl das ängstliche Händezittern verstärken als auch das Gleichgewicht des Nervensystems stören können.
    • Etablieren Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus, um durch Schlafmangel bedingte Angstzustände zu vermeiden, die zu Zittern führen können.
    • Treiben Sie regelmäßig Sport, um Ihr Angstniveau zu senken und Ihr Nervensystem zu stabilisieren.

Wie kann eine Therapie bei Angst und Zittern helfen?

Psychotherapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) können helfen, ängstliche Gedanken, die Zittern auslösen oder verschlimmern, neu zu definieren. Betroffene können lernen, mit emotionalen Auslösern umzugehen und so sowohl die psychischen als auch die körperlichen Symptome von Angst und Zittern zu behandeln.

Wann sollte man sich an einen Arzt wenden?

Wenn das Zittern häufig auftritt, stark ist oder Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein Arzt kann möglicherweise feststellen, ob Ihr Zittern mit Angstzuständen, einem essentiellen Tremor oder einer anderen Erkrankung zusammenhängt.

Anzeichen dafür, dass Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Rufen Sie dringend einen Arzt an, wenn Sie:

  • Brustschmerzen
  • Starker Schwindel
  • Gefühls- oder Kraftverlust in Armen oder Beinen

Diese Symptome können auf ein ernsteres Problem hinweisen.

VILIM-Ball: Ein wertvolles Gerät zur Behandlung von essentiellem Tremor

Therapie und Lebensstiländerungen können hilfreich sein, aber auch das nicht-invasive Gerät VILIM Ball kann Linderung verschaffen. Es bietet eine Neuromodulationstherapie und kann Handzittern, das durch essentiellen Tremor und Parkinson verursacht wird, vorübergehend reduzieren.

Der VILIM Ball ist tragbar und lässt sich einfach in den Alltag integrieren. Er bietet Unterstützung, wenn Sie sie am meisten brauchen – zu Hause, im Büro oder auf Reisen. Das Gerät nutzt Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI), die Tremor analysieren und sich individuell an jeden Patienten anpassen.

Erfahren Sie hier mehr darüber, wie der VILIM-Ball Sie bei der Bewältigung von Tremor im Alltag unterstützen kann.

Abschluss

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Angst und essentiellem Tremor. Angst kann Tremorsymptome auslösen oder verstärken. Wenn Sie diesen Zusammenhang erkennen und Maßnahmen ergreifen, um mit beiden Erkrankungen umzugehen, können Sie deren Auswirkungen auf Ihr Leben verringern. Sie können Ihr Leben zurückgewinnen und verbessern – sei es durch Entspannungstechniken, Therapie oder die Erkenntnisse, die der VILIM-Ball bietet.

Foto von: Natalia Olivera und Taryn Elliott